Licht und Leben / Ganzheitliche Medizin
Lieber Leser, liebe Leserin
Die moderne Medizin hat sich in den letzten Jahrzehnten stark weiter entwickelt. Die Forschung verblüfft immer wieder mit neuen Errungenschaften. Viele Krankheiten, die früher meistens tödlich verlaufen sind, können heute geheilt werden. Der Mensch tut sehr viel für seine Gesundheit.
Die Gesundheit ist für Viele ein Lebensideal unter dem Motto: Hauptsache, man ist gesund. Dennoch gibt es unzählige Menschen, die unter schweren Krankheiten leiden, große Schmerzen haben und geschwächt sind. So sehr sich die Medizin bemüht, kann sie doch nicht alle Schmerzen wegnehmen und Krankheiten heilen.
Und besonders gegen eine Krankheit kann sie gar nichts ausrichten: die Krankheit im Inneren des Menschen, die Krankheit des Herzens.
Unsere Welt ist krank. Die Symptome sind uns tagtäglich vor Augen gestellt: Kriege, Terror und Massaker; Umweltschäden, Zerstörung der Natur, Verbrechen und Unrecht. Noch vieles andere zeugt von einer kranken Menschheit: die Ellenbogenmentalität in unserer Gesellschaft, jeder schaut nur auf sich selber, die vielen zerrütteten Familien und Ehescheidungen, der Zerfall von Werten und Moral.
Auch im einzelnen Leben wirkt sich diese Herzenskrankheit des Menschen aus: innere Probleme und Nöte, Unruhe und Sinnlosigkeit, Flucht in Drogen und Rauschmittel aller Art, Depressionen, Hoffnungslosigkeit. Wie treffend beschreibt doch die Bibel in Jesaja 53 den Zustand der Menschheit:
«Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg.»
Die Sünde ist es, an der die Menschheit krankt. Das menschliche Herz ist mit Sünde verseucht. Der Mensch ohne Gott geht in die Irre und ins ewige Verderben. Ein jeder sieht nur auf sich statt auf seinen Schöpfer. Wie viele meinen, ohne Gott auskommen zu können, und merken nicht, dass sie verloren gehen.
Religiöse Traditionen und Zeremonien, fromme Rituale und Werke heilen den von Sünde versklavten Menschen nicht. Wir können uns aus eigener Kraft nicht heilen. Da braucht es göttliche Medizin, die Kraft Gottes.
An Karfreitag hat Gott den Weg zur Heilung von unserer Sünde, zur Erlösung geschaffen.
Jesus Christus, der Sohn Gottes, war in diese Welt gekommen. Er lebte als Mensch wie wir, aber ohne Sünde. Jesus Christus, der sündlose und reine Sohn Gottes, wurde von den Menschen verurteilt und an Karfreitag ans Kreuz genagelt. Warum? Die Bibel, das Wort Gottes, gibt uns in Jesaja 53,3-6 die klare Antwort:
«Er war der Allerverachtetste und Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit. Er war so verachtet, dass man das Angesicht vor ihm verbarg; darum haben wir ihn für nichts geachtet. Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsere Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre.
Aber er ist um unserer Missetat willen verwundet und um unserer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt. Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg. Aber der HERR warf unser aller Sünde auf ihn.»
Der Herr Jesus Christus hat für uns Leiden und Sterben auf sich genommen. Um unserer Sünde willen hat Er die Gottverlassenheit und den Kreuzestod erduldet. Versetzen wir uns doch in diesen grausamsten Moment der Menschheitsgeschichte: Nachdem sie Jesus ungerecht verurteilt, verspottet und verhöhnt, geschlagen und misshandelt hatten, nagelten sie Ihn ans Kreuz. Vor der Stadt Jerusalem auf dem Hügel Golgatha wurde Jesus zwischen zwei Verbrechern gekreuzigt. Er litt unbeschreibliche Qualen und Schmerzen. Er war von den Menschen verstoßen und von Gott verlassen. Drei Stunden lang kam eine Finsternis über das Land.
Dann rief Jesus laut: «Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?» (Mark. 15,34).
Dort am Kreuz starb der Sohn Gottes für Sie und für mich. Der allmächtige Gott warf unser aller Sünde auf Ihn. Jesus Christus erlitt das, was wir verdient hätten. Er nahm die Strafe für unsere Sünde, unser ungerechtes und gottloses Wesen auf sich.
«Er ist um unserer Missetat willen verwundet und um unserer Sünde willen zerschlagen.»
So schrecklich die Geschehnisse an Karfreitag waren, so herrlich sind deren Auswirkungen:
«Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.»
Aus unbeschreiblich großer Liebe zu uns hat Jesus Christus die Strafe für unsere Sünden getragen. Er hat die vollkommene Erlösung für jeden Menschen vollbracht. Er hat die einzige Möglichkeit für innere Heilung, Herzensfrieden, Frieden mit Gott und wahren Frieden untereinander eröffnet, wie in 2. Korintherbrief 5,21 geschrieben steht:
«Gott hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm (Jesus Christus) die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt.»
Liebe Leserin, lieber Leser, was an Karfreitag geschah, geht uns alle an! Uns allen gilt die Liebe Gottes in Jesus Christus, wie wir in Johannes 3,16 lesen:
«Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.»
Jesus Christus erlöst uns von unseren Sünden. Er schenkt uns ein neues Leben in tiefer Gemeinschaft mit Gott und das ewige Leben. Wer an Jesus Christus glaubt und Ihm sein Leben übergibt, der wird von neuem geboren: Eine neue Existenz als Kind Gottes beginnt, erfüllt von Seiner Liebe, unter Seinem Schutz und mit Seiner Hilfe, getragen von Gottes gütiger Hand und ausgerüstet mit göttlicher Kraft. Unser Herr Jesus Christus hat am Kreuz nicht nur unsere Sünden getragen, sondern auch unsere Schmerzen. Er musste weit mehr körperliche Leiden und Schmerzen erdulden, als wir je zu tragen haben.
«Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsere Schmerzen.»
Jesus Christus heilt! Er heilt von der Krankheit der Sünde, aber Er kann auch von körperlichen Krankheiten heilen und von Schmerzen befreien. Bei Ihm ist kein Ding unmöglich!
«Durch seine Wunden sind wir geheilt.»
Der Sohn Gottes schenkt unserem kranken Herzen Heilung und auch unserem kranken Leib. Er ist nicht tot geblieben, sondern am dritten Tag, an Ostern, auferstanden.
Jesus Christus lebt und will uns mit Seiner göttlichen Auferstehungskraft erfüllen. Wer den Sohn Gottes im Glauben annimmt, der wird vom HERRN reich beschenkt mit der Gewissheit des Heils, mit dem ewigen Leben und mit göttlichem Segen.
Wer Ihn aber ablehnt, der ist nicht besser als jene, die ihn gekreuzigt haben, und wird unter das schreckliche Gericht Gottes kommen.
Lieber Leser, liebe Leserin, sind Sie noch mit Sünden beladen und verseucht? Dann zögern Sie nicht, sondern bekehren Sie sich heute zum Herrn Jesus Christus. Er hat für Ihre Schuld bezahlt, Er schenkt Ihnen völlige Heilung. Bekennen Sie Ihm im Gebet alle Sünden und sagen Sie Ihm alles, was Sie belastet. Jesus Christus erlöst und befreit Sie ganz.
Machen Ihnen Krankheit, Schmerzen und Nöte zu schaffen? Dann legen Sie sich im Glauben ganz in die durchbohrten Hände Jesu Christi. Schauen Sie auf Ihn, Ihren Erlöser, und vertrauen Sie Ihm ganz. Jesus Christus liebt Sie und kann Sie heilen.
Pfarrer Samuel J. Schmid